Der FVP hat seine Mitglieder in der Generalversammlung am vergangenen Freitagabend auf größere Maßnahmen an den Sportstätten im Binsenfeld sowie am Ausweichsportplatz eingestimmt. Zudem konnte der jahrelang vakante Posten des 2. Vorsitzenden mit Dominik Haas neu besetzt werden.
Der 1. Vorsitzende Daniel Scharer berichtete von einem arbeitsreichen Jahr 2023, in dem wieder einmal mehrere Hochwasser dem Sportgelände im Binsenfeld enorm zusetzten. Trotz durchgeführter Arbeitseinsätze seien die Hinterlassenschaften der vergangenen Hochwasser immer noch zu sehen. Zudem sei auch kein Ende der Überschwemmungslage aufgrund der derzeitigen Witterungsbedingungen in Sicht. Auch deshalb stünden umfangreiche und kostenintensive Instandhaltungsmaßnahmen an den bestehenden Sportstätten an, um auch künftig einen geregelten Spielbetrieb trotz der wiederkehrenden Hochwassersituationen zu gewährleisten, so Scharer.
Kassier Daniel Köppel berichtete von einem finanziell schwierigen Jahr. Vor allem die stark angestiegenen Energiekosten für Strom und Heizöl setzten den Vereinsfinanzen schwer zu. Der Verein stehe aber weiterhin auf gesunden Beinen. Auch sportlich verlief das vergangene Jahr nicht zufriedenstellend, so die Ausführungen von Spielausschuss Heiko Bergmaier. Dem Abstieg aus der Kreisliga A entging die 1. Mannschaft abermals nur sehr knapp. Erwartungsvoll sei man mit dem neuen Trainer Oliver Herrmann in die neue Saison gestartet Mit einer Vielzahl von jungen Eigengewächsen zeige sich zwar spielerisch eine wesentliche Verbesserung im Vergleich zu den Vorjahren, punktemäßig habe sich das Team dafür jedoch zu wenig belohnt. Derzeit rangiere man wiederum in abstiegsbedrohter Lage auf dem drittletzten Tabellenrang. Auch das Reserveteam habe sich nach einem Trainerwechsel zu Beginn der Saison stabilisiert und konnte die Spielzeit bisher ohne größere Personalsorgen bestreiten.
Jugendvorstand Tobias Gross ging auf die Situation in den einzelnen Jugendmannschaften ein. Erfreulich sei hierbei, dass immer mehr Mädchen beim FVP dem runden Leder hinterherjagen. Mittlerweile könne man zwei Mädchenmannschaften zum Spielbetrieb anmelden, der Zulauf sei nach wie vor ungebrochen. Auch die Gesamtanzahl der Jugendspieler zeigte im vergangenen Jahr einen deutlichen Zuwachs.
Mit Klaus Haas, Günter Oberle und Werner Stupfel wurden drei langjährige Vereinsmitglieder zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die Ehrungen für 50-jährige Vereinszugehörigkeit konnten Mathias Müller, für 40 Jahre Gerrit Berger und für 25 Jahre Mitgliedschaft Fabian Huck sowie Vincent Reuter entgegennehmen.
Bei den Wahlen konnte erfreulicherweise der seit mehreren Jahren vakante Posten des 2. Vorsitzenden durch Dominik Haas neu besetzt werden. Zudem erweitert Edgar Bergmaier nun als Beisitzer die Verwaltung des FVP. Zuwachs bekam auch der Jugendvorstand, dessen weiteres Mitglied jetzt auch Stefan Oberle sein wird. Ansonsten ergaben sich keine weiteren personellen Änderungen bei den Verwaltungsmitgliedern des Vereins. Alle zu wählenden bisherigen Mitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Der Jugendvorstand besteht künftig aus Tobias Gross, Christian Olajos, Stefan Oberle, Harald Gütle und Sabine Gross.
Neben Dominik Haas als neuen 2. Vorsitzenden wurde Daniel Köppel als Kassier, Heiko Bergmaier und Bernd Wichmann als Spielausschuss, sowie Dennis Bergmaier, Jürgen Fries, Marcus Hatz, Alexander Käshammer, Thomas Scharer, Roland Seiberling und neu Edgar Bergmaier als Beisitzer gewählt.
Zum Abschluss der Versammlung unterrichtete der 1. Vorsitzende Daniel Scharer die Mitglieder über die geplanten Übergangsmaßnahmen an den Sportgeländen im Binsenfeld sowie am Ausweichsportplatz an der Altrheinhalle. Bis zur Umsetzung der von der Stadt Rastatt geplanten gemeinsamen Sportanlage aller drei Rieder Fußballvereine müssten die bestehenden Sportanlagen in einem zeitgemäßen Zustand erhalten werden. Neben einigen kostenintensiven Instandhaltungsmaßnahmen im Binsenfeld beabsichtigt der Verein u.a. die Neuanlage eines Kunstrasenkleinspielfeldes, die Umrüstung des Flutlichts auf energiesparende LED sowie Containerlösungen am Ausweichsportgelände. Die Stadt Rastatt wird diese Maßnahmen im Rahmen von Sonderzuschüssen finanziell unterstützen.